Finde den richtigen Camper / die passende Camping Form für Dich - Camper-Beratung.

Möchtest Du Fernab vom Stress des Alltags mitten in der Natur, umgeben von nichts als Ruhe, Vogelgezwitscher und atemberaubenden Landschaften aufwachen? Oder in erster Reihe am Meer stehen und direkt den Sonnenuntergang genießen können. Oder eine neue Stadt erkunden und abends nur ein paar Meter weiter in deinem eigenen Bett schlafen? Camping bedeutet Abenteuer, Entdecken neuer Länder und Städte oder pure Verbundenheit mit der Natur. Es reizt Dich, aber Du weißt noch nicht, wie Du damit anfangen sollst? Welches Fahrzeug ist das richtige? Oder doch ein Zelt?

Zelt Grafik
Zelt
Dachzelt Grafik
Dachzelt
Faltcaravan Grafik
Faltcaravan
Wohnwagen / Caravan
Wohnwagen
Mini-Camper Grafik
Mini-Camper
Camperbus / Camperbus
Camperbus
Kastenwagen Grafik
Kastenwagen
Integriertes Wohnmobil
Integriertes Wohnmobil
Wohnmobil -Teilintegriert
Teilintegriertes Wohnmobil
Wohnmobil - Alkoven
Alkoven Wohnmobil
Pickup-Kabinen
Pickup-Kabinen
Expeditionsmobil
Expeditionsmobil
Liner (Luxusklasse)
Liner

Eine genauere Beschreibung zu den Campingtypen erhältst Du hier: Die Arten des Camping

Vorweg, es gibt nicht den einen Camper, der für alle Menschen, oder alle Einsatzzwecke perfekt ist - der Camper ist immer ein Kompromiss. Die wichtigsten Faktoren sind Größe, Preis, Gewicht, Platzverhältnisse und Ausstattung. Da muss jeder für sein Wohlbefinden und die eigenen Möglichkeiten seinen passenden Camper finden.

Hier sind ein paar Kriterien, die Dir helfen, die passende Camping-Form zu finden:

Camper finden nach Budget

Die hier genannten Preisschwellen sind nur grobe Anhaltspunkte, die möglichen Fahrzeugpreise sind die ggf. günstigsten in Deutschland für Fahrzeuge ohne spezielle Ausstattung und Anforderungen und somit nicht zwingend zutreffend. Das soll bedeuten, nur weil hier steht, dass es für 5.000 € bereits Wohnwagen gibt, heißt das nicht, dass Du dein Wunschmodell, deinen Wunschgrundriss, das gewünschte Baujahr, und das noch in deiner Region zwingend finden können wirst. Die Suche und die Preisgefüge sind individuell zu betrachten. Die Preisschwellen hier sollen Dir aber schon mal einen Anhaltspunkt geben, was mit welchen Budgets möglich ist, wenn keine speziellen Anforderungen berücksichtigt werden.

$   Bis 1.000 €

Für ein Fahrzeug reicht es in dieser Preisklasse natürlich nicht. Du könntest mit einem Zelt starten, brauchst aber auch noch Isomatte, oder Luftmatratze, oder ein Feldbett, ein Schlafsack. Bei Bedarf evtl. Tisch und Stühle, Gaskocher, Geschirr, Powerbank usw.. Zelt gibt es kleine und große, in den Sommermonate helfen Zelte mit Verdunklungsstoffen, um sich nicht zu sehr in der Sonne aufzuheizen, und wenn Du auch für schlechtes Wetter gerüstet sein möchtest, achte auch die Wassersäule und ggf. ein passend großes Vorzelt, um Dich dort auch mal aufhalten zu können. Auch ein Dachzelt gibt es in dieser Preisklasse, und könnte in Betracht gezogen werden.

$   Bis 5.000 €

Hier hast Du ein paar mehr Möglichkeiten. Natürlich kannst Du Dich im Zelt Bereich austoben, bei den Dachzelten kannst Du aus den vollen Schöpfen. Auch ein Wohnwagen ist möglich. Voraussetzung ist natürlich, Du hast ein passendes Zugfahrzeug. Wohnwagen in dieser Preisklasse sind schwieriger zu finden als früher und natürlich schon älter. Hier musst Du sehr aufpassen, um keinen großen Reinfall zu erleben. Ganz wichtig ist, dass der Wohnwagen dicht und trocken ist. Auch könntest Du deinen PKW, insbesondere Kombi oder Hochdachkombi zu einem Mini-Camper ausbauen.

$$   Bis 10.000 €

In dieser Preisklasse hast Du schon mehr Optionen, Du könntest einen gebrauchten PKW plus Zelt-Equipment oder Dachzelt kaufen, deinen Mini-Camper selber ausbauen, und evtl. findest einen älteren Campingbus, ein älteres Wohnmobil oder ein Selbstausbau-Campervan. Du musst jedoch sehr vorsichtig sein, und so ein Fahrzeug sehr genau prüfen / prüfen lassen und generell damit rechnen, dass zukünftig Reparaturen anstehen. Bei den Wohnwagen wird die Auswahl schon größer, jetzt kannst Du schon etwa Grundrisse nach deinen Vorstellungen auswählen, die Wohnwagen sind aber immer noch älter und sollten generell nach Feuchtigkeitsschäden untersucht werden. Bis 10.000€ findest Du bereits eine Auswahl an neuen Faltcaravans.

$$   Bis 15.000 €

Bis 15.000€ bekommst Du bereits die ersten Minimalistischen Wohnwagen neu, bei gebrauchten wird die Auswahl größer. Kleine, einfache Wohnwagen sind nur wenige Jahre alt - größere, hochwertige natürlich etwas älter. Du kannst über den Ausbau eines Transporters nachdenken, wenn Du handwerklich geschickt bis und Dir das zutraust. Bei den fertig ausgebauten Camping-Fahrzeugen wird die Auswahl größer, aber es sind immer noch nur alte Fahrzeuge im Rahmen des Möglichen. Bei den Faltcaravans kommen jetzt noch bessere Modell in Reichweite.

$$   Bis 20.000 €

Jetzt bekommst Du einige einfache Wohnwagen in Grundausstattung neu, bei gebrauchten ist die Auswahl gut und das Alter überschaubar. Die Auswahl an Campervans steigt, ebenso bei Wohnmobilen, aber die sind noch tendenziell um / über 20 Jahre alt. Bei selbstausgebauten Fahrzeugen gibt es jetzt schon den einen oder anderen Fiat Ducato 250, also die Baureihe ab 2006, mit grüner Plakette serienmäßig.

$$$   Bis 30.000 €

Bei neuen Wohnwagen hast Du jetzt schon eine große Auswahl und bekommst nicht nur die Grundausstattung, bei gebrauchten Wohnwagen ist fast alles möglich, auf Wunsch auch etwas Luxus. Bei Campervans und Wohnmobilen gibt es jetzt die ersten Angebote mit Grundfahrzeugen ab Mitte der 2000er Jahre. Auch bekommst Du die ersten Wohnkabinen für Pick-Ups in dieser Preisklasse neu, je nach Ausstattung, Größe und Hersteller können die Preise aber auch weit darüber liegen.

$$$   Bis 40.000 €

Die Auswahl bei gebrauchten Wohnmobilen, Kastenwagen und Campervan in angenehmeren Alter ist jetzt groß, Baujahr Mitte 2000er bis Mitte 2010er, bei Wohnwagen bekommst Du schon etwas Luxus neu oder Wohnkabinen für Pickups in größerer Auswahl.

$$$   Bis 60.000 €

Für knapp unter 60.000€ bekommst Du die ersten Neufahrzeuge bei Wohnmobilen, Kastenwagen und Campervans. Basisfahrzeuge sind Fiat Ducato oder dessen Derivate, Renault Master, Ford Transit. Aber auch nur im Angebot oder mit einfacher Ausstattung, und natürlich nicht bei den Premium Anbietern.

$$$$   Bis 80.000 €

Für 80.000€ hat man schon die große Auswahl bei einfachen Wohnmobilen, Kastenwagen und Campervans und kann etwas in der Ausstattungsliste wählen, z.B. Fahrzeug mit Automatik. Die ersten einfachen Vollintegrierten Wohnmobile ohne große Zusatzausstattung sind in der Basisausstattung drin, oder Klassiker wie der VW California oder Mercedes Marco Polo sind in einfacher Motorisierung / Ausstattung drin.

$$$$   Bis 100.000 €

Nun sind bessere Ausstattungen möglich, die ersten Premium Anbieter oder auch Mercedes als Basisfahrzeug. Bei den Campervans können Klassiker wie der VW California wie auch der Grand California mit guter Motorisierung / Ausstattung konfiguriert werden.

$$$$   Bis 150.000 €

Premium Anbieter sind gut machbar, wobei die Grenze natürlich auch schnell überschritten werden kann. Eine Fahrzeugklasse, die in dieser Preisklasse auf dem Caravan Salon besonders auffiel: Mercedes 4x4 Sprinter Kastenwagen in 6 und 7 Meter Länge, im Basispreis oft so um die 120.000€.

$$$$$    Bis 200.000 €

Für unter 200.000€ bekommt man Luxuriöse Fahrzeuge, Vollintegrierte oder mit Allrad-Antrieb und allerlei Ausstattung.

$$$$$   Über 200.000 €

Von großen Vollintegrierten mit super Ausstattung, über Liner für über 500.000 €, Einzelanfertigungen aus Manufakturen, oder Expeditionsmobile für Weltreisen, nun ist alles möglich, wobei die 200.000€ schnell weit überschritten werden.

Camper finden nach Reiseziel

Städtetrips (enge Straßen, begrenzte Parkmöglichkeiten)

Hier eignen sich Kastenwagen perfekt, da sie von der Größe überschaubar sind, und oft nicht sofort als Campingfahrzeuge auffallen, aber natürlich auch Campervans, wobei Schlafen im Aufstelldach mitten in der Stadt sicher nicht ganz so angenehm ist. Viele Städte bieten inzwischen offizielle Stellplätze an, hier kann man auch gut mit einem Wohnmobil stehen, Wohnwagen sind meistens jedoch nicht erlaubt

Roadtrips durch Europa (Flexibilität und Mobilität)

Hier eignen sich auch Kastenwagen und natürlich Wohnmobile. Je kompakter diese sind, umso weniger Probleme hat man auch mal in kleineren Orten in Südeuropa, im Campervan kann man besser in Städten parken oder auch an Stränden, wo oft Höhenbegrenzungen angebracht sind, um Wildcampen zu verhindern. Wohnwagen sind für Roadtrips weniger geeignet, da man zum Auf- und Abbau immer zusätzliche Zeit benötigt und weniger Übernachtungsplätze nutzen kann. Wenn man dies trotzdem machen möchte, dann eignet sich schmale und kleine Wohnwagen besser als größere.

Campingplätze in Europa (gut erschlossen, mit Infrastruktur)

Hier sind alle Formen des Camping möglich, ob mit dem Zelt, Dachzelt, Pickup-Kabine, Wohnwagen, Campervan, Kastenwagen, alle Formen von Wohnmobilen. Selbst Expeditionsfahrzeuge trifft man hier manchmal, wobei die wohl eher auf der Durchreise sind.

Familienurlaub (Platz und Komfort für mehrere Personen)

Beim Familienurlaub bleibt man oft länger an einem Platz. Hier eignen sich besonders Wohnmobile mit viel Platz zum bezahlbaren Preis, z.B. Alkoven., Und sehr gut passen auch Wohnwagen, die generell günstiger in der Anschaffung sind. Da hat man zusätzlich den Vorteil, vor Ort noch das Auto für Ausflüge nutzen zu können. Auch mit einem großen Familienzelt, Strom über die Kabeltrommel und mit mitgebrachter Kühlbox / Kühlschrank lässt es sich im Vergleich zu früher ganz gut Leben.

Offroad-Abenteuer oder abgelegene Naturziele (unwegsames Gelände, schwierige Zugänge)

Das kann für den einen Camper die Wanderung durch die Berge sein, oder den Fahrrad-Reisenden, dann kommen natürlich nur extra kleine, leicht und hochwertige Zelte in Frage. Und mit dem Fahrzeug sind PickUps mit Wohnkabine, Allrad-Fahrzeuge mit kleinem Offroad-Wohnwagen oder Wohnmobilen mit Allrad geeignet. Und natürlich Expeditionsmobile, wenn es eine lange Reise oder zu extremen Zielen wie durch die Wüste oder abenteuerlichen Zielen wie quer durch Afrika oder die Seidenstraße nach China gehen soll. Generell spielt dann Bodenfreiheit und eine besonders robuste Bauweise eine entscheidende Rolle. Auch spielt Autarkie dann eine wichtige Rolle, z.B. durch Solarpanel auf dem Dach und ausreichender Wasserkapazitäten

Anzahl Personen

Alleinreisende

Als Alleinreisender hast Du alle Möglichkeiten, ob mit dem Zelt und Fahrrad, in jeglicher Fahrzeugkategorie hast Du ausreichend Platz zum Schlafen und Fahren. Nur beim Wohnwagen wirst Du schneller an die Grenzen kommen, da hier eine zusätzliche Person hilfreich ist beim Einweisen oder auch auch mal schieben.

Paare

Auch hier klappt es mit allen Formen des Camping und es kommt eher auf die anderen Ansprüche und Kriterien an. Ein PKW mit Dachzelt, ein Minicamper mit breiter Matratze und natürlich alle Campervans, Kastenwagen, Wohnmobil und Wohnwagen kommen in Frage.

Kleine Familien / Gruppen bis 4 Personen

Hier müsst Ihr schon darauf achten, dass ausreichend Sitzplätze mit Gurt und Schlafplätze vorhanden sind. Und natürlich auch Platz für das Gepäck. Ein Minicamper ist damit schnell zu klein, bei Campervans ist ein Aufstelldach hilfreich, der Platz aber immer noch eng. Helfen kann auch ein zusätzliches Zelt, in dem die Kinder ggf. gerne schlafen. Wohnmobile bieten meist ausreichend Platz, aber manche sind auch nur für 2 Personen ausgelegt, also bitte darauf achten. Ebenso bei Wohnwagen, hier sollte entweder eine zweite Schlafgelegenheit vorhanden sein, auch Doppelstockbetten sind für Kinder gut geeignet.

Große Familien / Gruppen mehr als 4 Personen

Nun muss man schon explizit danach suchen, dass ausreichend Sitz- und Schlafmöglichkeiten vorhanden sind. Nutzt man im Alltag beispielweise schon ein großes Fahrzeug bzw. einen Kleinbus, bietet sich ein Familienwohnwagen an. Bei den Wohnmobil sind Alkoven vorteilhaft, sofern sie mehrere weitere Schlafmöglichkeiten bieten, z.B. ein Doppelstockbett plus eine umbaubare Sitzbank. Bezüglich der Sitzplätze ist zu berücksichtigen, das bei alten Wohnmobilen teilweise keine Gurte vorhanden sind an zugelassenen Sitzplätzen gegen die Fahrtrichtung, und in Fahrtrichtung ggf. nur Beckengurte. Viele neue Fahrzeuge haben nur 4 zugelassene Sitzplätze und fallen damit raus.

Komfortansprüche

Was Komfort für jeden Einzelnen bedeutet ist sicher sehr individuell und nie allgemein gültig. Hier nur ein paar Ansätze zur Orientierung

Minimalistischer Komfort

Den geringsten Komfort haben sicherlich Reisende mit Zelt und ohne Fahrzeug, als Wanderer und Radfahrer. Da gibt es nicht viel Platz oder Möglichkeiten für eine bequeme Matratze und ähnliches, es geht nur sehr Minimalistisch.

Geringer Komfort

Das kann ein Zelt oder Dachzelt sein, in dem man zwar vor der Witterung geschützt ist, aber eben doch kein festes Dach über dem Kopf hat. Oder der Minicamper, der entweder festes Bett oder nur ein umbaubares Bett bietet. Auch ein Campervan ohne feste Matratze könnte man hier einordnen, das ist aber natürlich individuell einzuordnen. Wasserkapazitäten sind beschränkt, eine Toilette ist wenn überhaupt als portable Version dabei.

Mittlerer Komfort

Das können nun alle Formen von Wohnmobilen und Wohnwagen sein. Man hat ein festes Dach, Sitzmöglichkeiten, meist feste Matratzen, in der Regel Wassertanks, eine Heizung, eine Toilette zur Verfügung.

Hoher Komfort

Das sind dann die besonders gut ausgestatteten Wohnmobile und Wohnwagen, die schon etwas Luxus versprühen. Die Verarbeitung ist hochwertiger, in der Regel ist das Gewicht höher, die Fahrzeuge bieten mehr Platz, sind dementsprechend größer.

Luxus

Hier passen die Liner perfekt ins Bild. Alles ist sehr hochwertig, die Fahrzeuge sind schwer, haben aber auch hohe Zuladekapazitäten, sehr große Wassertanks, ggf. Slide Outs, die den Innenraum im Stand vergrößern.

Grundrisse

Wenn Du dann eine Vorstellung hast, was für ein Camper es werden soll und Du grob weißt, was mit deinem Budget möglich ist, wird es konkreter. Ein ganz entscheidender Punkt, sich in seinem Camper wohl zu fühlen, ist der Grundriss. Schau dafür zur Grundriss-Beratung.

Grundrissberatung

oder

Übersicht "Kaufberatung"